Skulpturen Assemblagen Installationen
Blue Steel
Meine ersten seriellen Arbeiten im Jahr 2008. Das Material habe ich in Nebenwegen meines Heimatortes gefunden. Dort wurde in den 60ern in den Wegen Hochofenschlacke aus dem Stahlwerk in Georgmarienhütte als Unterbaumaterial verbaut. Und darin waren natürlich auch einzelne Stahlreststücke aus den Hochofenabstrichen zu finden. Zuerst habe ich zufällig nur kleinere Fundstücke entdeckt. Der Blick wurde neugieriger und geschulter mit der Zeit: Die Stücke wurden größer und schwerer. Und die Löcher in der Straße so groß, dass ich sie mit Füllmaterial wieder schließen musste. Gott sei dank wurde ich bei den Aktionen nicht beobachtet. Die Erklärung wäre schwierig geworden, dass ein Kunstgedanke dahinter steckte! Aber das Material mit seiner Geschichte hatte mich eigenwillig inspiriert. Für eine Weiterverarbeitung in der Formveränderung war es absolut zu hart, zu spröde und gar nicht geeignet. Daher habe ich mich für die Farbgebung mit ultramarinen Pigmenten und Schlagmetall entschieden. Die Titel ergaben sich dabei aus meiner subjektiven Sichtweise und dem jeweiligen Ergebnis.
